Die Akademie

Unsere Vision

Seit 2017 arbeiten wir mit viel Herz und Energie daran, unserer Vision eine Form zu geben. Wir bereichern mit unseren Aus- und Weiterbildungen zum Thema Yoga, Meditation und Entspannungsverfahren. Unser Ziel ist es, da weiterzumachen, wo du jetzt stehst. Vielleicht noch ganz am Anfang, vielleicht aber auch schon mit einer Ausbildung in der Tasche, auf der Suche nach mehr Tiefe und Expertise, mehr Selbsterfahrung und Yoga. All das kann man nur bedingt in einem Buch lernen, es basiert vielmehr auf Erfahrung. Beim Erfahrungen sammeln ist Begleitung immer schön und unterstützt den Prozess mit Klarheit und Bewusstheit.

Wir möchten unser Wissen und unsere Erfahrungen mit allen teilen, die sich auf diesem Gebiet weiterentwickeln möchten.

Wir, Manja und Jeannine, wollen uns nun hier an dieser Stelle etwas näher vorstellen und unsere Geschichten teilen.

Manja Brandt

Ich bin studierte Psychologin und habe mir während meines Studiums schon den Blick über den Tellerrand und in die Welt der mentalen Techniken gegönnt. In Bangkok in der budhhistischen Universität habe ich Meditation und Achtsamkeit gelernt und später in Indien in Vipassana-Seminaren und bei verschiedenen Swamis meine Praxis vertieft. Bis heute haben diese Erfahrungen meinen Blick auf die Welt geprägt und verändert und geben mir gleichzeitig die Kraft und notwendige Distanz für und zum Alltäglichen. Fasziniert hat mich an all diesen Methoden schon immer die Kombination aus Einfachheit und Wirksamkeit. Sie sind so simpel und leicht anzuwenden und haben so viel Tiefgang.

Nach dem Studium war ich unter anderem in der Erwachsenenbildung tätig, so dass ich für verschiedene Bildungsträger und auch Hochschulen als Lehrbeauftragte unter anderem Entspannungsverfahren, Meditaitonstechniken und später auch Yoga unterrichtete. Unterbrochen habe ich diesen Weg durch einen 2-jährigen Indienaufenthalt, in dem ich ganz eintauchen konnte in dieses uralte Wissen. Der Unterricht, den ich erfahren durfte, war klassisch und traditionell und auch das gebe ich in meinen Stunden, Workshops und Ausbildungen weiter.

Ich hatte das Glück, meine Lehrer:innen immer noch eine Weile nach der Ausbildung im Ashram begleiten und bei ihnen assistieren zu dürfen, so ist Yoga einfach zu meinem absoluten Lebensinhalt geworden. Auch während meiner Tätigkeit in einem Yoga- und Naturheilkundekrankenhaus ist Südindien, war ich für Yogatherapie zuständig und denke heute noch daran, als die schönste und intensivste Zeit meines Lebens. Als ich mich dann 2012 für eine Rückkehr nach Leipzig entschied, habe ich meinem Wunsch, Yoga und Psychologie zu verbinden, mit dem Chamundi Studio für Yoga und Tuchyoga, kombiniert mit der Prxis für Psychohygiene, eine Form und einen Namen gegeben.

Diese und viele weitere Erfahrungen prägten natürlich meinen Unterrichtsstil. Im Laufe der Jahre habe ich mich, neben dem traditionellen Yoga, auch den modernen Themen gewidmet, habe Tuchyoga nach Leipzig gebracht, mich im Vinyasa Prana Flow und AcroYoga ausbilden lassen. Doch meine Wurzeln holen mich immer wieder zurück. Somit ist auch mein Unterricht als Ausbilderin beeinflusst von all diesen Erfahrungen.

Ich möchte den ursprünglichen, reinen, natürlichen Yoga vermitteln. Aber den modernen Weg nicht vernachlässigen. Zudem ist es mir ein Anliegen, jeden Menschen in seinem eigenen Sein zu fördern und zu unterstützen, genau herauszufinden, welche Art von Lehrer:in in ihm/ihr steckt. Mir ist es wichtig, dass die Ausbildung einen intensiven Anteil hat, indem wirklich tief in den Yoga eingetaucht werden kann. Und dass sie einen “alltagskompatiblen” Anteil hat, bei dem sich auch jede:r der Herausforderung stellen kann, Yoga und Alltag miteinander zu verbinden. Mit Gründung der Akademie kann ich nun verbinden, was mich alles verbindet. Ich habe viele Ausbildungen gegeben, an vielen verschiedenen Orten. Ich habe selbst viel Wissen gesammelt und viele Leute kennen gelernt, die ihr tiefes Wissen teilen können. Das alles nun in Leipzig und im Studio bzw. in Seminarhäusern weitergeben zu können, erfreut mich zutiefst. Ich wünsche mir, dass die Leute, die uns und diese Art von Ausbildung finden wollen, auch finden werden.

Jeannine Rieckhoff

Ich bin ausgebildete Schauspielerin für Bühne und Film und habe einige Jahre in Berlin in diesem Beruf rumgerudert und gearbeitet. Dabei spürte ich, dass die Arbeit als Schauspielerin zwar Spaß macht, jedoch sehr an meine psychische Substanz geht. Die meiste Zeit war ich in Eile, viel in Sorge, viel unter Druck und auf eine gewisse Art und Weise auch gelangweilt. Ich arbeitete nicht zu den Zeiten, an den Orten und zu den Bedingungen, die mich im Kern glücklich machen. Da muss es doch noch mehr im Leben geben…

Meine allererste Yogastunde fand damals noch auf der Schauspielschule statt und ich merkte, wie Yoga mich fordert und gleichzeitig etwas mit mir macht. Was das war, dass wusste ich noch nicht so genau… Es sollten Jahre vergehen, bis ich nochmal auf die Matte ging. Dann endlich gab ich Yoga nochmals eine Chance und besuchte ab und an Kurse, aber irgendwie interessierte mich immer das „Dahinter“ beim Yoga und nicht nur die Posen, sondern das warum. Auch das Atmen fiel mir eher schwer und 2016 entschied ich mich meine erste 200h Hatha Yogaausbildung in Berlin zu beginnen.

Nach den ersten 200h fiel es mir aber schwer in die Praxis zu kommen und regelmäßig zu üben. Erst nach einer Erkrankung, in welcher mir 2 Wochen lang die Stimme fehlte und ich zuhause war, begann ich täglich 2-3 mal Yoga zu praktizieren. Ab diesem Tag war ich komplett drin und seitdem übe ich täglich, mit sehr wenigen Ausnahmen, Yoga.

Meine 300h Yogaausbildung in Hatha und Ashtanga Vinyasa Yoga sollte dann unbedingt in Indien stattfinden, da ich Yoga in seiner Ursprünglichkeit kennenlernen wollte. Dabei habe ich sehr viel gelernt und vor allem auch für mich festgestellt, was mir beim Unterrichten wichtig ist. Ich möchte die yogische Tradition ehren, weitergeben und praktizieren und diese gleichzeitig die westlichen Bedürfnisse und Situationen anpassen. Ich wünsche mir, dass Yoga und Spiritualität einen Bezug zum Alltag hat und meine Schülerinnen und Schüler mit der Yogalehre ihr ganzes Leben lang etwas anfangen können und nicht nur Rituale und Traditionen wiederholen, die im Alltag keinen Platz finden.

Nach der Geburt meines Sohnes 2021, begann ich Kinderyoga in pädagogischen Einrichtungen anzubieten. Beim Kinderyoga bekomme ich sofort ein Feedback, ich muss spontaner sein und spüre die Stimmung der Kinder direkt, weil sie so unglaublich ehrlich sind. Deshalb gehen vor allem diese Kurse direkt in mein Herz. Es fühlt sich sehr erfüllend und sinnvoll an, Yoga an Kinder weiterzugeben, weil sie unsere nächste Generation sind und man dabei merkt, dass man einen wertvollen Beitrag zu ihrem zukünftigen Leben leistet.

Ich versuche meine Energie, Disziplin, Kreativität und Spielfreude an die Schüler:innen der Akademie weiterzugeben. Jeder Person kann es gelingen, Yoga in seiner Ursprünglichkeit zu erfahren und sein eigenes Leben dabei nicht aus den Augen zu verlieren. In all den Jahren habe ich viele unterschiedliche Arten Yoga zu unterrichten kennengelernt und ich würde mich freuen, wenn auch meine Schüler:innen solche Erfahrungen sammeln, um ihre eigene Yoga Lehrpersönlichkeit auf der Matte zum Vorschein bringen zu können.