Partneryoga

Sep 10, 2024 | Informationen

Die Praxis für Zwei

Partneryoga ist eine ganz besondere Form des Yogas, bei der du deine Posen gemeinsam mit einer zweiten Person ausführst. Es geht hierbei nicht nur darum, körperlich zu harmonieren, sondern auch auf einer mentalen und emotionalen Ebene eine Verbindung aufzubauen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Im Gegensatz zu traditionellem Yoga, wo du allein in den Posen verweilst, unterstützt und ergänzt ihr euch beim Partneryoga gegenseitig. Durch das Zusammenspiel von Balance, Atem und Berührung fördert Partneryoga nicht nur Flexibilität und Kraft, sondern auch die Achtsamkeit im Umgang miteinander.

Partneryoga Manja und Ingrid
Manja und Ingrid Partneryoga 3

Vorteile für Körper, Geist und Beziehung

Partneryoga bietet zahlreiche Vorteile, sowohl auf den Körper als auch auf den Geist bezogen. Auf der körperlichen Ebene fördert es ganz ähnlich dem traditionellen Yoga natürlich vor allem Flexibilität, Kraft und Gleichgewicht. Der klare Vorteil zum Einzelyoga besteht allerdings darin, dass du durch die Unterstützung deines Gegenübers in der Regel deutlich tiefer in die Posen gehen und deren Potential somit vollständig ausschöpfen kannst. Wird Partneryoga richtig ausgeführt, bieten du und dein:e Partner:in euch gegenseitig Halt und Stabilität. Durch die zusätzliche Unterstützung ist es durchaus möglich, schneller positive Resultate zu erzielen.

Mental stärkt Partneryoga vor allem das Vertrauen, die Kommunikation und die emotionale Verbundenheit zwischen zwei Partner:innen. Gemeinsam zu atmen und im Einklang zu agieren schafft eine tiefere Verbindung auf zahlreichen Ebenen und bringt zudem die Entspannung und Gelassenheit mit sich, die beim Yoga generell an erster Stelle steht. Durch ein entspanntes Beisammensein kann sich die Partner-Praxis sehr positiv auf Beziehungen auswirken, kann Stress abbauen und durch eine geförderte Achtsamkeit das Potenzial für Konflikte im Alltag deutlich senken.

Vertrauen und Kommunikation: Das A und O des Partneryogas

Anders als Einzelyoga erfordert Partneryoga enge Zusammenarbeit, was wiederum ein hohes Maß an Vertrauen sowie eine ausgeprägte Kommunikation voraussetzt. Im Partneryoga müsst ihr nicht nur physisch aufeinander abgestimmt sein, sondern außerdem lernen, auf die Signale des jeweils anderen zu achten.
Damit diese Praxis zu einer bereichernden Erfahrung wird, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:

  1. Seid offen und ehrlich.
    Es ist essentiell, dem Gegenüber mitzuteilen, was funktioniert und was nicht, denn beim Yoga—und vor allem bei komplizierteren Posen—sollte das eigene Wohlbefinden an erster Stelle stehen. Bei der geforderten Kommunikation im Partneryoga handelt es sich tatsächlich um einen der größten Vorteile dieser Praxis, denn das hierdurch gebildete Vertrauen stärkt gleichzeitig eure Kommunikation im Alltag.
  2. Ein ruhiger Beginn.
    Es empfiehlt sich, jede Einheit mit einer kurzen Atemübung zu beginnen, um euch zu synchronisieren und gemeinsam in eine entspannte Stimmung zu kommen.
  3. Wählt Übungen, die zu eurem Erfahrungslevel passen.
    Es kann natürlich vorkommen, dass eine Person bereits mehr Yoga-Erfahrung sammeln konnte als die andere. In diesem Fall sollte sich stets nach der weniger erfahrenen Person gerichtet werden, um Überforderung zu vermeiden und geduldig auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Nicht vergessen: an oberster Stelle steht nicht die Perfektion, sondern der gemeinsame Weg.
Manja und Ingrid Partneryoga 1
2 Tische - Partneryoga

Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene

Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, es gibt viele verschiedene Übungen im Partneryoga, die für diverse Level geeignet sind und mit Achtsamkeit und Geduld gemeinsam angegangen werden können.

Zu den Klassikern für Anfänger zählen Posen wie die Partner-Baum-Pose, die Partner-Vorwärtsbeuge oder der doppelte herabschauende Hund, bei denen vor allem die Balance und das gemeinsame Arbeiten im Fokus stehen. Startet am besten etwas langsamer, um eure Körper nicht zu überfordern und achtet stets darauf, euch im Einklang mit eurem Gegenüber zu bewegen. Für Anfänger sollte es zunächst einmal darum gehen, eine funktionierende gemeinsame Kommunikation aufzubauen.

Fortgeschrittene können sich nach Absprache mit dem/der Partner:in an anspruchsvollere Posen wie die doppelte Planke oder Akroyoga-Elemente wagen. Im fortgeschrittenen Stadium geht es generell etwas weniger um Anweisungen und mehr um intuitives Verständnis. Ihr lernt, euch auf einer nonverbalen Ebene zu verbinden und zu spüren, was eure:r Partner:in in jedem Moment braucht.

Weiterbildung Partneryoga

Wir wollen euch in dieser Weiterbildung die Möglichkeit geben, die Übungen selbst auszuprobieren und kennen zu lernen. Gleichzeitig werden wir die Hintergründe vermitteln, wann und wie sie kombiniert oder eingesetzt werden können. Begleitend dazu gibt es ein Ausbildungheft mit vielen Bildern und Übungen.

Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auch hier begrenzt und die Weiterbildung findet schon im Februar 2025 statt, also seid schnell und sichert euch jetzt euren Platz! Hier findet ihr noch ein paar wichtige Eckdaten:

Wann?

07. – 09.02.2025

Für wen ist es geeignet?

Du musst nicht zwingend Yogalehrer:in sein. Vielleicht unterrichtest du andere Bewegungsformen oder bist eher in einem therapeutsichen und bewegungsarmen Feld tätig, das macht nichts. Ganz im Gegenteil.

Wir wollen zeigen, was Partneryoga neben dem Fakt, sich als Team in die Positionen zu helfen, auf der zwischenmenschlichen Ebene noch kann.

Egal ob du mit Erwachsenen, Kindern, Paaren, Eltern-Kind-Gruppen, in Unternehmen oder zufällig zusammengewürfelten Gruppen von Leuten arbeitest, kannst du mit dieser Weiterbildung dein Repertoire erweitern. Du lernst die Kraft von Gemeinschaft und Spielfreude miteinander zu kombinieren und kannst somit dein Repertoire an Möglichkeiten enorm erweitern.

Kosten

Normalpreis: 325,- €

Achtung!
Bei einer Buchung bis zum 31.10.2024 erhältst du 25 € Rabatt!